Psychodynamisch Imaginative Traumatherapie (PITT) nach Luise Reddemann
PITT ist ein psychodynamisches Verfahren, das verschiedene Ansätze integriert, die sich bei der Behandlung traumatisierter PatientInnen bewährt haben. Insbesondere geht es um die Nutzung der Vorstellungskraft, die viele PatientInnen dort abholt, wo sie ohnehin Ressourcen haben. PITT orientiert sich an Janets 3-Phasenmodell der Traumatherapie.
Phase I ist die Stabilisierungsphase, in der es um die Ich-Stärkung und Ressourcenmobilisierung geht. Hierzu gehört die Arbeit mit stabilisierenden Imaginationen, die Affekt-und Dissoziationskontrolle mithilfe von Achtsamkeits-und Imaginationsarbeit, die Arbeit auf der „inneren Bühne“ – als angewandte Ego-State-Therapie –, insbesondere die Arbeit mit „verletzten Ichs“ und mit „verletzenden Ichs“.
Phase II beinhaltet Traumakonfrontation mittels Beobachter-und Bildschirmtechnik,
Phase III Integration, Trauern und Neubeginn.